
Gregor Hägele

Schon als Kind singt Gregor. Lädt sehr früh erste Gesangsvideos auf YouTube hoch. Nimmt Gesangsunterricht. Doch immer nur als Hobby. „Ich hab nie geglaubt, dass ich Sänger werde. Das war immer so etwas wie Fußball-Profi. Irgendwie weit weg.“ Richtig Bock, sein Hobby zum Beruf zu machen, hat Gregor erst seit 2017. Er war Kandidat bei „The Voice Of Germany“. Schaffte es bis ins Halbfinale und ging nach der Staffel noch mit auf große Tour. Danach war der gebürtige Schwabe Teilnehmer beim Vorentscheid für den deutschen Beitrag des „Eurovision Song Contests“ 2019, scheiterte aber während der Live-Show. „Ich war einfach viel zu aufgeregt. Aber es sollte glaube ich alles so kommen.“
Denn jetzt geht er seinen Weg! Seit eineinhalb Jahren arbeitet Gregor bereits an eigenen Songs. Auf Deutsch! „Ich hab lange überlegt, ob es Deutsch oder Englisch werden soll. Aber ich fühle Deutsch einfach am meisten.“
Die Liebe zum Leben, zur Welt liegt den Jungs im Blut. Geboren in Deutschland, aktuell wohnhaft in Rosenheim. Als Söhne einer Tschechin und eines Australiers verbrachten Jan und Josef ihre Jugend in Italien, gingen später nach Melbourne. Erst der Liebe wegen. Dann startete dort ihre Musik-Karriere als „Amistat“. Der Name bedeutet übrigens Freundschaft auf Katalanisch. Freunde, Brüder - Josef und Jan sind beides. Sie sind sehr unterschiedlich, ergänzen sich aber stimmlich und in ihren Botschaften. Auch die Verbindung mit dem Publikum oder anderen Musikern ist es, die Amistat so sympathisch machen.
Und sie reflektieren offen, was sie erlebt und erreicht haben – und was nicht. Live spürst du den Amistat-Zauber am stärksten. An der Seite der australischen Band „Sons of the East“ gaben Amistat 2019 innerhalb von acht Wochen 49 Konzerte in 15 Ländern.
Die Musik von Amistat erinnert an eine moderne Version des Kult-Folk-Duos Simon and Garfunkel. Josef und Jan ließen sich besonders durch Künstler wie Ben Howard, Kings of Convenience oder Kodaline beeinflussen.
Mit ihrem Debütalbum Parley, veröffentlicht 2016, tourten sie durch Australien und Europa und erregten dabei derart die Aufmerksamkeit der Sängerin Tash Sultana und der Band Sheppard, dass sie sofort deren Shows eröffnen durften.